Meinungsfreiheit für Makronen!

Der französische Staatspräsident hat es auf den Punkt gebracht: Der Einsatz von Bodentruppen kann nicht ausgeschlossen werden.

Damit hat er der naiven Politik des “Appeasements” – also, nur Putin nicht auf die Füsse treten – den Rücken gelehrt. Auch vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges dachte man: Wenn wir Hitler Österreich und Chechien überlassen, dann gibt er vielleicht Ruhe. Aber dann war das für Hitler nur die Vorspeise.

Das sich Putin an seiner Vorspeise, sprich Ukraine, verschluckt, scheint unwahrscheinlich, denn andere Staaten wie Polen, das Baltikum, Moldau und Georgien sind schon garniert.

Auch vor dem ersten Weltkrieg sagten alle, nö, wir wollen keinen Krieg, um dann munter loszuballern.

Und hier sind wir wieder. Wir werden gezwungen sein gegen Putin in den Krieg zu ziehen – wohlgemerkt, nicht gegen Russland, sondern gegen Putin. Der festgefahrene Grabenkrieg (mit Taktiken aus dem 18. Jahrhundert) ist sinnlos.

Die Erinnerung, das Napoleon und Hitler mit ihren Feldzügen gegen Russland scheiterten , hat sich tief in die Politikerköpfe eingegraben. Aber hier endet auch schon der Vergleich, denn Russland ist jetzt der Angreifer.

Ich bin froh und dankbar, das ich keine Entscheidungen (für oder gegen Krieg) treffen muss und das Geschehen gemütlich von meiner Glotze aus verfolgen kann – vergleichbar mit einem Tatort Krimi. Naja, bis vielleicht eine Überschall-Granate ein Loch in den duisburger Hafen macht.

Vielleicht reicht es schon alle europäischen Streitkräfte unter einer gemeinsamen Führung in Alarmbereitschaft zu versetzen und an den Ostgrenzen aufzubauen…

Eine Begegnung heute im Bus brachte ein weiteres “Dejavue” in meinen Kopf hervor und zwar – in Gestalt eines stark übergewichtigen jungen Mannes im Jogginganzug mit einem Kettchen um den Hals, an dem ein Reichsadler baumelte ….