Bonobo: Hallo, hallo, wer ist da?
Utan: Hallo, hallo, wer ist da?
Bonobo: Bonobo, Madagaska.
Utan: Madagaska? Seit wann können Bonobos telefonieren?
Bonobo: Touristen. Bist du ein Tourist?
Utan: Nee, Orang Utan, Sumatra.
Bonobo: Wirklich? Seit wann können Utans telefonieren?
Utan: Touristen, die schmeissen ständig ihre Handys weg.
Bonobo: Bist du eigentlich nicht schon ausgestorben?
Utan: Ihr leidet ja auch nicht gerade an Überbevölkerung.
Bobobo: Ja, bald sehen wir uns im Museum wieder.
Utan: ja, ausgestopft und mausetot.
Bonobo: Da müssen wir doch was machen! Planet der Affen?
Utan: ist urheberrechtlich geschützt. Vielleicht können wir ja bei der UNO einen eigenen Staat beantragen – aber dann müssten wir auch Chimpansen und Meerkatzen als Minderheiten aufnehmen.
Bonobo: Igitt – und Makaken erst …
Utan: Aber zuerst müssen wir eine Aktion machen, damit wir die Aufmerksamkeit der Presse kriegen. Mit Läusepulen geht das nicht.
Bonobo: Richtig, Was, wenn wir mit einem Rollstuhl einmal um die Welt fahren?
Utan: Rollstuhl? Wir sind doch nicht behindert – hmhm, Mitleidseffekt? Aber du schiebst!
Bonobo: Nee, du schiebst!
Utan: am besten wir suchen uns dafür Menschen, Voluntäre …
Bonobo: Oder Huskies? Ach nee, die ziehen ja und schieben nicht.
Utan: und dann brauchen wir Sponsoren.
Bonobo: Ohrenschützer, ja.
Utan: Nein, Sponsoren, mächtige Menschen und Organisationen.
Bonobo: Jemand der uns nahe steht. Bananenverkäufer?
Utan: Ich denke da an den mächtigsten Mann der Welt.
Bonobo: Trump?
Utan: der sieht immer so aus, als wäre er aus einem Zoo ausgebrochen.
Bonobo: Ja, so ein Makakentyp. Makaken kann man nicht vertrauen. Vielleicht denkt der noch wir seien eine malayische Vorspeise.
Utan: Hougghhoughhough kann er schon ganz gut.
Bonobo: Ich ruf ihn gleich mal an. Zwei Rollstühle mit Trump-Logo. Da fährt er bestimmt drauf ab.