Sommerloch?

Allgemein politische Gemeinplätze zu kommentieren ist langweilig. Wie Goethe einmal vielleicht sagte: Breitgetretener Quark wird breit nicht stark.

CDU/CSU haben schon in der Vergangenheit versucht rechtsextreme Themen zu ventielieren und sind jedesmal auf die Schnauze gefallen. Sie möchten die rechtslastige Clientel zurückholen, aber geben den Rechtsaussen nur Auftrieb.

Jetzt meinen sie, das im Grundgesetz verankerte Asylrecht sollte weg und stattdessen Quoten eingeführt werden. Dabei argumentieren sie, das sowieso nur wenige Prozent der Flüchtlinge überhaupt Asyl beantragen und noch weniger es auch bekommen – wie bitte? Weil zu wenige Asyl beantragen soll das Asylrecht weg?

Wie auch immer, weniger Flüchtlinge wird es auch ohne Asylrecht nicht geben.

Aber der Grund ist ein anderer: wie in Polen, Weissrussland, Russland, USA, Israel und vielen anderen Staaten versuchen die Rechtspopolisten das ihnen im Weg stehende Reschtssystem zu verkrüppeln oder ganz abzuschaffen.

Wie der faschistische Virus im 2. Weltkrieg gräbt sich ein neuer gefährlicher Virus in die Köpfe und unter vielen anderen Gründen fallen mir folgende auf:

Das Internet: wir bekommen alle politischen und natürlichen Katastrophen sofort freihaus geliefert. Daraus ergibt sich leicht der Eindruck einer Welt, die bald vor dem AUS steht. Auch in der Vergangenheit gab es viele Katastrophen, aber wir bekam sie nicht mit, oder nur mit einer langen Verzögerung.

Die so entstandene Angst und Verunsicherung creiert den Wunsch nach einem starken Mann, der jetzt alles für uns regelt – nur das nicht irgendein Flüchtling unser Croissant vom Frühstückstisch knabbert. Wir wählen das Gefängnis mit der Hoffnung dann frei zu sein …

Plotting?

Seit Jahren sitze ich hier fest und kriege kein Bein an Deck. Soweit zu meinem persönlichen Blog.

Wie oft habe ich es in der Vergangenheit geschafft vom Status € Zero zu einem mehr als auskömmlichen – sagen wir es mal so – Budget zu kommen. Meistens im Ausland, aber auch schon mal in Deutschland. Eine vor Neid platzende Frau hat das mal als “Geschicklichkeit” bezeichnet.

Die Deutsche Befindlichkeit lässt sich so beschreiben: Jemand wirft am Sonntag eine Münze in einen Parkautomat. Leute laufen vorbei und lachen, zeigen mit dem Finger: sieh mal den Idioten, der schmeisst am Sonntag Geld in den Automaten. In England dagegen kommen gleich mindesten Zwei Leute und klären den Jemand auf: Am Sonntag brauchst du nicht zu bezahlen …

Mit Erkenntnissen kann ich mir auch nix kaufen.

Vielleicht richte ich im Kinderzimmer einen gemütlichen Pokerraum ein. Vielleicht bringe ich meine selbstgestrickte Roulette-Testing Software als Webseite in die Öffentlichkeit; oder vielleicht gründe ich eine neue digitale Währung, die wie eine Finanzbörse funktioniert (bitte nicht an die Bafin verpetzen).

Der Neonazi von links unten würde sagen: versuchs mal mit Arbeit – was die neidische Frau aus der Vergangenheit mit: geh doch nach Drüben kommentierte …

Good bye One

Acer One ist schon gut 20 Jahre alt und hat bis jetzt gut durchgehalten. Er wird sozusagen als Backup weiterleben, falls mit der neuen Einrichtung was nicht läuft.

Die Öffnungszeiten sind noch immer gültig, weil ich keinen sogenannten “VPS” mieten kann. Die Suchmaschinen mögen das nicht, aber ich schreibe ja auch nicht für das “Publikum”.

Die sommerlichen Tage sind bald vorbei und ich werde das Gefühl nicht los, etwas zu verpassen. Wie alle deutschen Zipfelmützen möchte ich das gute Wetter doch “ausnutzen” – bevor dann Armageddon zuschlägt.

Überall auf der Welt gibt’s Ärger, der uns vielleicht bald einholen wird – aber wir vergessen – in den alten guten Zeiten war die Sicht begrenzt, man wusste nicht was um die Ecke herum passierte und konnte es sich gemütlich machen. Heute wissen wir in Sekunden wo in Somali-Land Leute umgebracht werden. In guten alten Zeiten brauchte so eine Meldung Monate, vielleicht Jahre und kam möglicherwerise garnicht an.

Also möchte ich behaupten, die Welt war schon immer beschissen – nur, damals konnten wir es nicht wirklich wissen….

Leuchtreklame …

Cuba – die Kommunisten haben jetzt die in den 50igern dekadent kapitalistische Leuchtreklame freigegeben. Die hatten Angst vor der Leuchtreklame, wie die heutigen Islamisten vor Tanz und Gesang.

Der Kommunismus – und was darauf folgte war eine entsetzliche Pleite mit Millionen von Toten. Die heute noch überlebenden Regime sind nicht besser. Glück kann man eben nur mit Belohnung vielleicht herbeiführen, nicht mit Zwang.

Die Leuchtreklame. Die kubanischen Kommunisten verboten sie, also nur das Leuchten, denn das Geld zum Abbau fehlte. So rotteten General Motors, Jack Daniels und Coca Cola 70 Jahre lang vor sich hin – bis sie nun wieder restauriert wurden und im alten Glanz die funzelige Strassenbeleuchtung unterstützen.

Ironie der Geschichte. Die Betonköpfe der Pertei kriegen post mortem einen Arschtritt von buntem Glasröhrchen …

Twitt-1

Vielleicht widme ich Pentilisea um in mein privates Twitter. Heute, “Die Bushaltestelle”. Es gibt Momente, die waren früher verloren – aber heute gibt es ja das Internet. Ich hörte eine Musik aus einem Film mit dem illustren Namen Madmoiselle Chambon. Ich vergass den Namen, aber nicht die Musik, die mich so beeindruckt hatte. Im Fernsehen dann erwähnte jemand diesen Film und ich googelte Madmoiselle Chambon. Und da war es, dieses unbeschreibliche Stück von Edgar Elgar, einem Engländer aus dem 19. Jahrhundert. Vielleicht hatte er sich in eine Französin verknallt, denn er nannte die Komposition Salut d’amour. Eine denkbar einfache Melodie, so einfach, das sie als Vorlage zu einem heutigen “Schlager” oder einer “Volksmusik” hätte dienen können. Nein, letztere sind Folter für die Ohren in ihren primitiven Sext-Ton Sprüngen. Salut d’amour dagegen ist eine Offenbarung.

Warum gibt es heute diese klassischen Geniestreiche nicht mehr – wie “Für Elise” zum Beispiel, oder das “Ave Maria”. An musikalischen Genies mangelt es nicht, aber die Welt hat sich verändert. Die Stille ist abhanden gekommen und so hören wir nicht mehr die wundervollen Töne, die aus unserem Inneren kommen.

Hoffnung?

Ich bin dabei einen neuen Arbeitsplatz für Pentilisea einzurichten, also, schneller, besser, grösser, aber ein paar Dinge klappen noch nicht. Die Porteinstellungen am Acer One gingen im Flug – die anderen Rechner aber tun sich schwer. Eigentlich sollte es 1-2-3 gehen, geht aber nicht – letztendlich bin ich aber guter Hoffnung ….

Wie auch diese Putin Geschichte, wird Zeit, das Russland den Diktaturen sowie Diktatoren den Rücken zukehrt. Es bleibt zu hoffen das der Extremist + Massenmörder Putin Opfer eines anderen Extremisten + Massenmörder wird und sein Regime an inneren Reibungen zugrunde geht.

Unsere potenziellen Rechtsextremisten warten ungeduldig auf den Tag X, an dem sie ein vergleichbares brutales System aufstellen können. Wird nicht klappen – ich erinnere nur an das Zerplatzen der Schill-Partei in Hamburg und die internen Raufereien der AfD. Ihr Vorankommen wird nicht an den deutschen Zipfelmützen scheitern, sondern letztendlich an ihnen selbst.

Progress + Salami

Na endlich, die HTTPS-Geschichte habe ich hinbekommen. Der kleine Acer One ist vielleicht doch ein bischen langsam, aber ich habe noch einen anderen Acer, einen Aspire, was mich nicht besonders inspiriert. Die Kiste ist uralt und eben auch langsam, aber rundum etwas besser drauf als der One. Es wird noch ein wenig dauern, da ich mit den verschiedensten Firewalls kämpfe … undundund …

Meine netten Nachbarn, die ehr dem rechten Spektrum zuzuordnen sind, versuchen seit Jahren die linke Socke, nämlich meine Wenigkeit, aus dem Haus zu ekeln. Sie sind nicht weit gekommen, weil ich sie einfach ignoriere und ihnen sozusagen den Wind aus den Segeln nehme….diesen Luxus haben die Ukrainer leider nicht.

Als einzigstes Haus in der Strasse bewahren sie die Mülltonnen im Keller auf. Es könnte ja jemand unbefugtes von der Strasse aus ungebetenen Müll entsorgen. Der gutmütige Italiener im Haus hat dann im wesentlichen dieses ReinundRaus besorgt und nach der Müllentsorgung die Deckel aufgeklappt um die Tonnen zu “entlüften”.

Jetzt ist der Spuk vorbei, weil die Verwaltung “renoviert” und Standplätze für die Tonnen vor dem Haus anlegt. Aber immer noch klappt jemand die Deckel auf, als ob die frische Luft in der Mülltonne ein besonderes Merkmal offenbart, nämlich das der “Supremacy”. Unser Haus steht über allen anderen! – wenn man von mener Wenigkeit absieht …

Escapismus

Delgado, ein spanischer Genetiker, scheint mal inetwa gesagt zu haben: Wir wurden von der Natur konstruiert mit dem Ergebnis, das wir voller Fehler stecken. Es ist an uns diese Fehler zu korrigieren. So eben inetwa….

Bei den Aussichten unserer Selbstvernichtung kein schlechter Ansatz. Damals war ich nicht seiner Meinung – ein Herumpfuschen in unser komplexen Genetik kann doch nur noch zu schlimmeren Ergebnissen führen.

Natur oder Eigenbau sind nicht die Alternativen. Die Aufklärer im 18. Jahrhundert haben auf die “Vernunft” gesetzt. Hat auch nicht geklappt, Nietsche auf den neuen Supermenschen, die Amis auf Superman und Catwomen – und dennoch haben wir diesen Clown von Putin, der so oft über den Einsatz von Atomwaffen schwafelt, das man ihm nicht so recht glauben kann – oder?

Ich sehe das anders. Die Natur hat nur ein Grundgesetz: Fressen oder gefressen werden. Um zu überleben, müssen wir andere vernichten. Der Mensch scheint die einzige Spezies zu sein, die von dieser Unvermeidlichkeit abweicht – und das nennen wir dann “Kultur”.

Wir denken uns ständig neue Welten aus. Mit den Religionen hat es angefangen, dann kamen die Geschichtenerzähler, Die Bibel, der Koran und andere und schliesslich Gutenberg mit dem Buchdruck und dann lernten die Bilder laufen, Bildromane, Comics, das Kino und ja, das Internet.

Wir laufen weg von der Diktatur einer Existenz die nur Fressen und gefressen werden kennt und suchen Schutz in Portalen zu anderen Welten, in denen, Oh Wunder, auch nur wieder gekämpft und getötet wird und Darwins Zeigefinger unauslöschlich wird: The survival of the fittest ….

Öffnungszeiten?

Milliarden von Webseiten haben einen entscheidenden Nachteil: sie laufen 24/24 Stunden rund um die Uhr. Das kostet uns jede Menge Energie, aber was soll man machen. Ökostrom? Ich überlasse es dem Betrachter. Hier gibt es nur einen Grund: Ich bin Pleite – also, um Strom zu sparen, auch wenn es nur 50 Cent pro Tag sind, wird Pentilisea zukünftig Öffnungszeiten haben.

Von 00:00 Uhr bis 06:00 ist Sendepause und von 06:00 bis 00:00 sind wir da. Wer mich kennt, weiss, das sind keine exakten Parameter, aber so um und bei wird es so sein. Ausserdem wird es eineige “Frühstückspausen” geben, weil der Router mit den DSL-Geschwindigkeiten nicht immer klar kommt. Im Maintenance-Stau steht er an erster Stelle. Versprochen.

Rundum an einem Sonntag

In einem Umfeld, das sich beschwert, wenn es Wäsche am Sonntag auf der Leine sieht, starrt einem die Vergangenheit vorwurfsvoll an: was hättest du anders machen sollen oder können? Ich schaue lieber nach vorne als mir den Schwachsinn von gestern anzusehen – was, abundzu natürlich nicht schaden kann.

Den Krieg in der Ukraine anzusehen fällt schwer. Gerne würde ich runterfahren und was tun. Die Ukrainer würden ehr fragen: Können wir dir irgendwie helfen? Die Rolle des Betrachters ist dann schon angenehmer.

Trump ist auf dem besten Weg endlich eingesperrt zu werden und das seine höhnischen Kommentare zu Clinton ihn jetzt wie ein Bumerang selber treffen, könnte man eine Ironie der Geschichte nennen.

Mit Putin wird es noch ein wenig dauern – also sollten wir den Oligarchen noch mehr auf die Füsse treten…

Die Bäume zeigen mit verdrehten Blättern ihren Stress an. Ich könnte ja mit einer Giesskanne um die Blöcke ziehen – aber wozu haben wir ein Gartenbauamt?