Völkerwanderung?

 

Woran ging das antike Rom unter? An seiner unkontrollierten Expansion und dem Zufluss von ungebildeten, nicht gerade freundlichen Einwanderern. Letztere übernahmen schliesslich den Laden, aber auch die Kultur, das Rechtswesen und die Technik. Man kann darüber streiten, ob die Römer ihre Errungenschaften nicht von den Griechen geklaut haben, aber sie haben sie definitiv an die Sklaven und Barbaren, nämlich uns, weitergegeben.

Historiker mögen diese Sicht belächeln, aber die Parallelen zu unserem heutigen Europa sind offensichtlich. Die schnelle Ausdehnung Europas bringt uns einige unangepasste Staaten in den Club und einen alten wie neuen Gegner, den durchgeknallten Putin. Aber was braut sich in unserem Süden zusammen? Millionen von Flüchtlingern, die alle einen Job, ein Haus, ein Auto und ein Bankkonto haben wollen. Geld wäre genug da, aber keiner will es rausrücken und die Kluft zwischen Arm und Reich hat schon südamerikanische Dimensionen. Da ist es verständlich, das den Millionen Deutschen, die schon ewig den gleichen Traum hegen, der Angstschweiss auf die Stirnen tritt.

Ich hatte schon einmal vorgeschlagen, das wir den Terrorismus mit einer einfachen Massnahme beendigen könnten: wir bräuchten die bösen Jungs nur zu uns einzuladen, ihnen einen Job, ein Haus und ein Auto geben – na, ein Auto würde schon reichen – erledigt…

Aber jetzt kommen sie alle ganz ungefragt, Millionen –  und dann, in der nahen Zukunft, vielleicht nicht gerade freundlich. Unsere schwachen Südstaaten, also Griechenland, Italien und Frankreich werden überrannt, und die Grenze zum Islamischen Staat verliefe dann von Thessaloniki, Turin und Toulousse….

Das Orakel von Delphi, wenn es denn existierte, würde noch ganz andere Scenarien erzählen und Hieronymus, wenn es denn ginge, würde aufrecht in seinem Grab sitzen, zusammen mit Nostradamus und sie würden Ihre Zeigefinger erheben: Siehste!

Natürlich ist das alles Quatsch, aber wir haben ein Problem: die Angst unserer Entscheidungsträger zu intervenieren, nicht an unseren Grenzen, sondern in den Ursprungsländern. Ohne ökonomische und gleichzeitig militärische Intervention werden die Flüchtlinge kommen und ihre Rechte einfordern. Nach dem Gleichstellungsgebot sollten wir dann  vorsorglich allen Grundversorgungsempfängern und Arbeitslosen schonmal einen Job, ein Haus und ein Auto finanzieren.

 

Auszug aus:

Die Geschichte der Daniel-Auslegung in Judentum, Christentum und Islam

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